Bonusprogramm: Galeria kehrt zu Payback zurück

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Payback steht bei Galeria vor dem Comeback.

Payback und Galeria haben in den Verhandlungen einen Durchbruch erzielt. Informierte Kreise erwarten, dass die Kunden des Warenhauskonzerns das Multipartnerprogramm in den Filialen bald wieder nutzen können. Auch ein Starttermin zeichnet sich ab.

Das Comeback von Galeria bei Payback steht bevor. Nach Informationen des HORIZONT-Schwestertitels Lebensmittelzeitung ist in den Verhandlungen zwischen dem Warenhauskonzern und Deutschlands führendem Loyalty-Programm der Durchbruch erzielt worden. Zwar wollen weder Payback noch Galeria die Vorgänge auf Anfrage zum aktuellen Zeitpunkt kommentieren. Dem Vernehmen nach sind aber nur noch letzte Formalitäten zu klären.

“Man ist kurz vor dem Ziel”, sagt ein mit dem Projekt Vertrauter, der namentlich nicht genannt werden möchte. In den Prozess Eingeweihte bestätigen, dass voraussichtlich zum Ende 2025 hin die Kunden wieder Payback-Punkte in den Filialen des Warenhauskonzerns sammeln und einlösen können.

Rückkehr nach dem Ausstieg 2019

Galeria hat im Sommer das dritte Insolvenzverfahren binnen vier Jahren hinter sich gebracht. Unter den neuen Inhabern Bernd Beetz und der Familie Baker arbeitet das Unternehmen an vielen Fronten daran, mit einer schlankeren Aufstellung endlich in die Spur zu kommen. Der Wiedereintritt in den Partnerverbund aus München ist ein Puzzleteil der neuen Strategie und stellt eine Kehrtwende in Sachen Kundenbindung dar.

Zur Erinnerung: Die Galeria-Vorgängerfirma Kaufhof war damals noch unter dem Dach des Metro-Konzerns eines der Gründungsmitglieder des branchenübergreifenden Loyalty-Programms Payback, das im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Nach dem Zusammenschluss mit Karstadt löste sich das fusionierte Unternehmen Ende 2019 aber vom Multipartnerprogramm, das in Deutschland nach eigenen Angaben über 31 Millionen aktive Kunden und rund 700 Partnerunternehmen zählt.

Ein gemeinsam mit Karstadt aufgelegtes eigenes Angebot blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Dabei hatte der zwischenzeitliche Inhaber der Warenhausgruppe, Signa, flankierend zum Programmstart mit der Firma Laya sogar einen eigenen Spezialisten für Customer Relationship Management (CRM) aufgebaut.

Rolle von Laya ist noch unklar

Nach dem Zusammenbruch von Signa wurde Laya im April dieses Jahres an die Münchner Agenturgruppe Serviceplan abgestoßen. Dort dockte die Firma bei der Mediaagentur Mediaplus an, die 100 Prozent des Unternehmens übernahm. Der Kaufpreis soll sich nach Agenturangaben “in mehrstelliger Millionenhöhe” bewegt haben. Unklar ist derzeit noch, ob Laya oder ein anderer Dienstleister in einer neuen Partnerschaft von Galeria mit Payback zum Datenmanagement gebraucht wird oder ob Galeria diesen Part inhouse übernimmt. Unter Signa-Ägide wurde Laya unter anderem sogar eine Mitinhaberschaft über Kundendaten eingeräumt. Die Unternehmen äußerten sich dazu nicht.

Payback ist zuletzt auf mehreren Feldern vorangekommen. Mit der Edeka-Gruppe wird Anfang 2025 Deutschlands führender Lebensmittelhändler mit dem Programm starten. Von den Regionen ist einzig Hessenring nicht an Bord. Losgehen soll es bei der gelb-blauen Händlergenossenschaft im ersten Quartal. Aktuell laufen die letzten technisch Vorbereitungen an Kassensystemen und IT. Edeka übernimmt bei Payback den Staffelstab von Rewe. Die Kölner Vollsortimentskonkurrenz wird das Datamarketing-System Ende dieses Jahres verlassen und ein eigenes Rabatt- und Treueprogramm starten.

Payback auf Expansionskurs

Ausgeweitet hat Payback zuletzt auch seine Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Bankenorganisation hat nach eigenen Angaben mehr als 40 Millionen Girokarten im Umlauf und mehr als 9 000 Unternehmen in ihrem eigenen Loyalitätssystem, die sie ins Payback-Programm einbringen. So dürften im kommenden Jahr die Payback-Nutzerzahlen beachtlich steigen.

Mit Blick auf das kommende Jubiläumsjahr hat zudem der Tankstellenkonzern Aral in dieser Woche seinen Partnervertrag mit Payback verlängert. Die Programmteilnehmer können nach Unternehmensangaben bei den rund 2 400 teilnehmenden Stationen beim Tanken, in den Shops und Bistros sowie bei der Autowäsche weiterhin Punkte sammeln und einlösen. Über die Dauer der Vertragsverlängerung macht Payback keine Angaben. Die Regel sind aber dreijährige Laufzeiten.

Dieser Text erschien zuerst auf www.lebensmittelzeitung.net.

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