Matthew McConaughey: Das verspricht sich der Olymp-Chef von seinem neuen Testimonial

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Der Inhaber und geschäftsführende Gesellschafter Mark Bezner ist mit der Verpflichtung von Schauspiel-Ikone Matthew McConaughey ein echter Coup gelungen.

Kluge Investition in die Marke oder herausgeschmissenes Geld? Diese Frage stellt sich die Modebranche, nachdem Olymp-Inhaber und -Geschäftsführer Mark Bezner mit Matthew McConaughey erneut einen Hollywood-Star zum Gesicht seiner Marke gemacht hat. Für Bezner jedoch ist klar: Der Oscar-Preisträger wird den Hemdenspezialisten in Richtung Lifestyle-Marke führen.

Es ist eine Mischung aus Erleichterung und purer Freude, die Mark Bezner in diesem Moment umgibt. Gerade hat er seinen rund 90 geladenen Gästen, in erster Linie Entscheiderinnen und Entscheider seiner wichtigsten Handelspartner, verkündet, dass Hollywood-Star und Oscar-Preisträger Matthew McConaughey das neue Testimonial von Olymp werden wird. Zwar war dem Inhaber und Geschäftsführer vor sieben Jahren mit Schauspieler Gerard Butler bereits ein ähnlicher Coup gelungen, doch Mark Bezner ist sicher: “Damit toppen wir die Verpflichtung von Gerard Butler noch einmal um ein Vielfaches.”
Um dieses “Next Level of Branding”, wie er es nennt, zu erreichen, mussten sie in Bietigheim lange und hart kämpfen. Über ein Jahr hätten sich die Verhandlungen mit dem Management der Film-Ikone hingezogen, berichtet Bezner im Gespräch mit TV-Moderatorin Linda Zervakis, die gemeinsam mit ihm durch den Abend führt. Als der Deal eigentlich schon geplatzt schien, machte sich der Firmenchef selbst auf den Weg nach Los Angeles und suchte das persönliche Gespräch mit McConaughey.
Mit Erfolg. Denn dabei entdeckten der Unternehmer und der Schauspieler so manche Gemeinsamkeit, wie zum Beispiel ihre Vorliebe für Hemden und ihr karitatives Engagement. Als die beiden Familienmenschen dann auch noch herausfanden, dass ihre Ehefrauen aus dem selben Ort in Brasilien stammen, sei das Eis endgültig gebrochen gewesen, erzählt der Olymp-Chef und spricht von einem “Perfect-Fit”.

Ein Zeichen an den Markt

Seine Begeisterung scheint auch die Handelspartner anzustecken, jedenfalls reagieren sie auf die Verkündung der Zusammenarbeit mit lautstarkem Applaus. Gerade in Krisenzeiten wie diesen scheinen Good News und Marken, die in ihre Begehrlichkeit investieren, mehr als willkommen. Das weiß auch Bezner. “Wir machen diesen für uns großen Schritt nicht, weil wir mit dem Rücken zur Wand stehen – im Gegenteil. Wir wollen ein klares Zeichen an den Markt senden, dass wir eine Brand sind, auf die der Handel auch in Zukunft bauen kann”, sagt er.

Schließlich handelt es sich bei der Kooperation mit dem Weltstar um ein riesiges Investment. Wie hoch genau es ausfällt, will der geschäftsführende Gesellschafter nicht beziffern. “Es geht in einen Bereich, der durchaus überdenkenswert ist”, sagt er und fügt im gleichen Atemzug hinzu: “Wir sind dennoch überzeugt, dass es diesen Schritt braucht.”

Eine Erkenntnis, die derzeit viele Anbieter ereilt – vor allem, wenn sie ihren bisherigen Erfolg in erster Linie ihrer Spezialisierung und ihrer Produktkompetenz verdanken. Dabei ist ein zu niedriger Bekanntheitsgrad kein Thema beim Marktführer im Hemdensegment. Vielmehr geht es um das gewisse Prickeln und die Emotion, die sich beim Konsumenten aufbaut, wenn er mit der Marke Olymp in Berührung kommt. “Das Thema Marke gewinnt eindeutig an Bedeutung. Wir werden definitiv nicht zu denjenigen Anbietern gehören, die nicht ausreichend emotionalisieren und damit an Relevanz verlieren”, ruft Bezner den anwesenden Händlern zu.

In puncto Casual sind wir im Wholesale noch nicht da, wo wir hin wollen.

Mark Bezner, Olymp

Die Kooperation mit Matthew McConaughey sei deshalb ein gewichtiger Meilenstein in der Transformation vom Produktspezialisten hin zu einer Lifestyle Brand. Auf diesem Weg spielt die Casualisierung der nach wie vor hauptsächlich für ihre Hemden bekannten Marke eine zentrale Rolle. Zwar hat sich Olymp mit der Verpflichtung des ehemaligen Boss-Managers Heiko Ihben bereits vor drei Jahren diesbezüglich auf die Reise gemacht. Der Geschäftsführer für Produkt und Marke hatte die Kollektion – vor allem im Hinblick auf die zahlreichen Schnittformen und eine lifestyligere Handschrift – neu ausgerichtet. Den Weg auf die Flächen im Wholesale haben die Casual-Teile allerdings bislang nur bedingt geschafft, das räumt auch Mark Bezner ein: “In puncto Casual sind wir im Wholesale noch nicht da, wo wir hin wollen. Im eigenen Retail sind wir dagegen bereits in ganz andere Dimensionen vorgestoßen.”

Massiver Werbe-Push

Umso glücklicher mache ihn das direkte Feedback, das er an diesem Abend von seinen Partnern bekommt. So berichtet er am Tag darauf etwa von einem Großkunden, der sich lange zurückgehalten habe, auch die Casual-Kollektion von Olymp zu schreiben. Jener Key-Account sei nun unmittelbar nach der Präsentation der neuen Marken-Kampagne auf ihn zugekommen, um ihm mitzuteilen: “Jetzt ist es überfällig, dass wir euch aufnehmen.”

Einen ähnlichen Effekt erhofft er sich für zahlreiche weitere Kunden. Dass es dazu weiterhin noch Zeit bedarf, ist ihm bewusst. Die Roadmap ist klar gesetzt. Ab 1. Januar beginnt die Zusammenarbeit mit McConaughey offiziell. Im Februar/März soll dann die Marketing-Maschine anrollen. Das gilt insbesondere für die Sichtbarkeit in Publikumsmedien, sowohl Print wie Digital als auch im TV und auf diversen Social Media-Kanälen. In Richtung Herbst soll es dann in die POS-Offensive gehen, und die Media-Spendings werden noch einmal deutlich erhöht. “Wir werden den Werbedruck 2025 massiv steigern. Unser Ziel ist es, eine halbe Milliarde Kontakte in der für uns relevanten Zielgruppe zu aktivieren”, kündigt der Firmenchef an.

Dank der weltweiten Bekannt- und Beliebtheit McConaugheys erhoffen sich die Olymp-Verantwortlichen aber auch eine Sogwirkung über die Kernzielgruppe – sie beginnt ab 35 – hinaus. “Er ist eine Ikone, seine Strahlkraft ist altersunabhängig. Als es so langsam konkreter wurde mit der Zusammenarbeit, sagte mein 23-Jähriger Sohn zu mir: ‚Papa, den musst du nehmen´”, erzählt Bezner.

Die Strahlkraft des Hollywood-Stars soll natürlich auch das Export-Geschäft befeuern. Denn hier sieht das Unternehmen, das im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 229 Mio. Euro erwirtschaften konnte, neben der Casualisierung, das größte Wachstumspotenzial.

Das Hauptaugenmerk bei der Export-Expansion liegt auf der Region Benelux, insbesondere auf den Niederlanden. Dementsprechend sind auch einige Händler aus dem Nachbarland zur Präsentation in die Düsseldorfer Event-Location gekommen. Neben Benelux sei ebenso Skandinavien ein Markt, der noch ausreichend Potenzial biete, so die Verantwortlichen. Insgesamt liegt die Exportquote derzeit bei 40%.

Stärkerer Fokus auf D2C

Obwohl Olymp 65% und damit den Großteil seiner Erlöse im klassischen Wholesale generiert, dürfte der neue Markenbotschafter auch das eigene Retail-Geschäft mit über 50 eigenen Stores in der DACH-Region sowie dem eigenen Online-Shop signifikant beflügeln. Ein Geschäftsfeld, das mittel- und langfristig weiter an Bedeutung gewinnen wird. Daraus macht auch Bezner keinen Hehl: “Wir müssen zur Kenntnis nehmen, wie viele Kunden wir in den vergangenen Jahren verloren haben und dass das noch nicht das Ende war.” Umsätze, die sich mit den verbliebenen Partnern nicht mehr kompensieren lassen.

Weil auch das Kerngeschäft Business-Hemden nachfragebedingt nur wenig Phantasien für signifikantes Wachstum bietet, beginnt Bezner die Flucht nach vorne. Was ein derartiges Invest in die Marke bewirken kann, hat die Zusammenarbeit mit McConaugheys Vorgänger gezeigt. Insgesamt sieben Jahre war Hollywood-Kollege Gerard Butler das Gesicht von Olymp und hatte der Marke gerade zu Beginn einen enormen Boost in puncto Sichtbarkeit und Image gegeben. Die Kooperation mit Oskar-Preisträger McConaughey ist wie bei Butler zunächst einmal auf drei Jahre angelegt. Obwohl die Zusammenarbeit noch gar nicht offiziell begonnen hat, ist Olymp-Chef Mark Bezner jetzt schon sicher: Dabei soll es nicht bleiben.

Das ist Matthew McConaughey

Matthew David McConaughey wurde am 4. November 1969 in Uvalde im US-Bundesstaat Texas geboren. Seit er im Jahr 1993 mit dem Coming-of-Age-Film Confusion – Sommer der Ausgeflippten seine Premiere als Schauspieler feierte, gilt er als verlässliche Größe in Hollywood. Seinen endgültigen Durchbruch hatte der verheiratete Vater von drei Kindern im Jahr 1996 als Rechtsanwalt Jake Brigance im Justiz-Thriller Die Jury. Die Rolle des Aidskranken Ron Woodroof im Filmdrama Dallas Buyers Club (2013) brachte ihm einen Oscar in der Kategorie “Bester Hauptdarsteller” ein. Es folgten zahlreiche Blockbuster wie The Wolf of Wall Street (2013), Interstellar (2014) und The Gentlemen (2019). Zuletzt sorgte er im Sommer dieses Jahres mit einem Cameo-Auftritt im Science-Fiction-Actionfilm Deadpool & Wolverine für Überraschung. Die von ihm und seiner Frau Camila gegründete “Just Keep Livin Foundation” hat es sich zur Aufgabe gemacht, High-School-Schüler in dieser kritischen Lebensphase zu stärken und zu motivieren, ein aktives Leben zu führen und gesunde Entscheidungen für eine bessere Zukunft zu treffen. Daneben vermarktet das Ehepaar mit Pantalones Tequila einen mehrfach ausgezeichneten Agavenbrand in Bio-Qualität. Matthew McConaughey ist außerdem Mitbesitzer der Fußballklubs Austin FC, der in der Major League Soccer (MLS) spielt.

Dieser Text erschien zuerst auf www.textilwirtschaft.de.

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