Zweiter Kampagnen-Flight: So emotional kämpfen Praxisärzte gegen ihren Schwund

[ad_1]

Bürokratie, mangelnde Digitalisierung, finanzielle Missstände: Um deutsche Arztpraxen ist es aktuell nicht gut bestellt, immer mehr sind von der Schließung bedroht. Mit dem Weiterdreh ihrer im April gestarteten Awareness-Kampagne sendet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) einen erneuten Weckruf an die Politik.

Im Frühjahr sorgte die KBV mit den dramatisch bedrückenden Spots ihrer Kampagne “Wir sind für Sie nah” für Aufsehen. Damals wurde in einem der beiden Filme die Überlastung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte hierzulande demonstriert, während der zweite sich der Perspektive der Patientinnen und Patienten annahm. Schon damals kündigte die verantwortliche Berliner Agentur Ressourcenmangel an, im Herbst eine Fortsetzung der Kampagne bringen zu wollen. Im Mittelpunkt des aktuellen Flights stehen diesmal erneut die Patientinnen und Patienten, die sich mit ihren medizinischen Sorgen und Nöten in der Praxis ihres Vertrauens stets am besten aufgehoben fühlen und diese nicht verlieren wollen.

Ob chronische Leiden oder ärtzliche Betreuung in der Schwangerschaft: Die Geschichten, die die Kampagne erzählt, sind auch diesmal sehr emotional aufgeladen, wenn auch etwas weniger düster inszeniert als beim ersten Aufschlag. Unter den Hauptfiguren finden sich mehrere bekannte Gesichter aus den vorherigen Kampagnenfilmen. Sie verkörpern allesamt Menschen, deren Gesundheit wesentlich von der Fürsorge ihrer Haus- und Fachärztinnen und -Therapeuten abhängt. Das Storytelling soll verdeutlichen, wie viele Menschen tagtäglich auf die persönliche, wohnortnahe Versorgung durch medizinisches Fachpersonal angewiesen sind.
So ist in einem der TV-Spots eine Mutter zu sehen, deren kleine Tochter an einer chronischen Erkrankung leidet, weshalb sie auf die zuverlässige Betreuung in der Kinderarztpraxis angwiesen ist, wo man ihre Krankheitsgeschichte genau kennt. Bei weiteren Protagonisten handelt es sich um ein Paar, dessen Weg vom Kinderwunsch bis zur Geburt von vielen Unsicherheiten geprägt ist. Dank ihrer engagierten Frauenärztin fühlen sich die beiden jedoch gut unterstützt und bleiben zuversichtlich. Auch ein Teenager, der aufgrund seiner schweren Akne täglich gemobbt wird, findet in der Praxis seiner Hausärztin endlich Verständnis und Hilfe. Jeder der Spots endet mit der Frage: “Wollen wir das wirklich verlieren?”. Mit dieser Mahnung will man vor allem politische Entscheidungsträgerinnen und -träger erreichen, damit die Missstände in der Gesundheitspolitik behoben werden.
“Die Geschichten gehen unter die Haut. Sie zeigen, wie nah die niedergelassenen Haus- und Fachärzt:innen den Menschen sind – aber auch, wie gefährlich es ist, diese Nähe zu verlieren”, sagt Claudia Díaz Sánchez, Geschäftsführerin von Ressourcenmangel. “Diese emotionale Verbindung darf nicht abreißen. Sie ist für die Gesundheit der Patient:innen und für unser gesamtes Gesundheitssystem unerlässlich.”

Sebastian Stelzer, Kreativchef der Agentur, ergänzt zur Situation der Ärzteschaft: “In den Arztpraxen kämpfen die Ärzt:innen jeden Tag nicht nur mit medizinischen Herausforderungen, sondern auch mit der Belastung, den Patient:innen trotz Bürokratie und Zeitdruck menschlich nah zu bleiben. Diese emotionale Nähe ist es, die das System zusammenhält. Und genau darum geht es in der Kampagne – das dürfen wir nicht verlieren.”

Speziell vor dem Hintergrund des bevorstehenden Wahljahrs 2025 soll die neue Kampagnenphase das öffentliche Bewusstsein für die schwierige Lage der Praxen nochmals schärfen. Neben den TV-Spots wird die Kampagne auch auf digitalen Kanälen, im DOOH sowie in politischen Newslettern, Podcasts und Print zu sehen sein. Die Laufzeit beträgt fünf Wochen, mit einer geplanten Reichweite von 119 Millionen Kontakten.

Bei Ressourcenmangel zeichnen Geschäftsführerin Claudia Díaz Sánchez, Kreativchef Sebastian Stelzer, Kreativdirektorin Rebekka Korthues, Senior Art Direktorin Josephine Jänicke, Art Direktorin Mary Cheung sowie André Drexler, Caroline Steeg und Susanne Litty in der Beratung für die Kampagne verantwortlich. WPP Media Solutions ist mit Managing Director Hamon Hediyati und Associate Director Client Service Antonia Schippmann erneut für die Mediaplanung zuständig. Die Filmproduktion übernahm Markenfilm Berlin unter Leitung von Jovon Johannes Schmidt.

[ad_2]

Source link

Leave a Comment